Behandlungsablauf


Unser gemeinsamer Behandlungsablauf

Sie oder Ihr Kind haben eine Verordnung für Ergotherapie und fragen sich, wie es nun weitergeht?

Hier bekommen Sie einen Einblick in den Behandlungsablauf mit uns.

  • 1. Termin vereinbaren

    Wir vereinbaren schnell und unkompliziert einen Termin. 

    Dies geht telefonisch unter 0431-705 748 86 oder über das Kontaktformular.

  • 2. Befund / Analyse

    In einem Erstgespräch bestimmen und analysieren wir gemeinsam die Schwierigkeiten und Ressourcen in Ihrem Alltag. Hierbei beleuchten wir unter anderem Aktivitäten aus den Bereichen Produktivität (Arbeit/Schule), Freizeit und Selbstversorgung. 


    Gegebenenfalls werden wir im Verlauf eine vertiefende ergotherapeutische Diagnostik in Form von Testungen und Screenings zu spezifischen, handlungsrelevanten Fähigkeiten durchführen.

  • 3. Zielsetzung und Therapieplangestaltung

    Gemeinsam formulieren wir Ziele, die durch die Ergotherapie erreicht werden sollen und entscheiden, welche Maßnahmen und Herangehensweisen hierfür die passenden sind.

  • 4. Durchführung

    Die weitere Durchführung der Therapie richten wir nach Ihren Individuellen Zielen, Eigenschaften, und Gegebenheiten aus. 


    Oft besteht ein Teil der Behandlung aus Beratungen. Sofern Sie es wünschen, lässt sich hierbei auch das enge soziale Umfeld einbinden.


    Zielrelevante Aktivitäten werden kleinschrittig geübt und wenn nötig neu strukturiert. 


    Je nach Problematik werden in der Ergotherapie auch grundliegende Fähigkeiten aus entsprechenden Funktionsbereichen trainiert. Diese können beispielsweise sein:


    • Fähigkeiten der Feinmotorik (z.B. Schreiben, Basteln, Verschlüsse öffnen/schließen)

    • Fähigkeiten der Grobmotorik (z.B. Gehen, Laufen, Klettern)

    • Kognitive Fähigkeiten (z. B. Konzentration, Merkfähigkeit, Orientierung)

    • Wahrnehmung/ Wahrnehmungsverarbeitung (z. B. Sehen, Hören, Spüren)

    • Handlungskompetenzen (z. B. Selbstständigkeit, Zuverlässigkeit, Belastbarkeit)

    • Lebenspraktische Fähigkeiten (z. B. Entwicklung von Strategien zur Selbstfürsorge, Selbstversorgung und Selbstständigkeit)

    • Soziale Kompetenzen (z. B. Fähigkeiten zu Kommunikation, Durchsetzung, Kooperation, Konfliktmanagement und Empathie)

    • Umgang mit Emotionen (z. B. Frustrationstoleranz, Impulskontrolle, Umgang mit Wut und Trauer)

    • Umgang mit Hilfsmitteln (z. B. Umgang mit dem Rollator)

    Unsere Behandlungsmaßnahmen sind vielseitig, sie können beispielsweise spielerisch aussehen, computergestützt sein, handwerkliche oder gestalterische Techniken beinhalten oder aus lebenspraktischen Übungen bestehen.

  • 5. Reflexion

    Ihre Fortschritte und Zielerreichung werden wir regelmäßig überprüfen und reflektieren - und ggf. auch Zielformulierungen anpassen oder ergänzen. Wenn die gesetzten Ziele erreicht sind und kein Bedarf mehr besteht, schließen wir die Behandlung ab.

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